Die Ausstellung "Tempelsteuer und Taubenhändler. Geld im Jerusalemer Tempel zur Zeit Jesu in Virtual Reality" wurde im SFB 1391 „Andere Ästhetik“ der Eberhard Karls Universität Tübingen von einem Team um Prof. Dr. Stefan Krmnicek, Prof. Dr. Michael Tilly und Jakob Trugenberger in Kooperation mit Dipl.-Inf. Kevin Körner vom Tübinger Digital Humanities Center entwickelt. Aufbauend auf der Software ExPresS-XR des Tübinger Entwicklers Luca Dreiling M.Sc. wurden der Herodianische Tempel in VR rekonstruiert und antike Münzen aus der Sammlung des Instituts für Klassische Archäologie der Eberhard Karls Universität Tübingen als hochauflösende 3D-Modelle integriert.
Dank der neuesten Technik im Bereich virtueller Realität können die Besucher:innen den Herodianischen Tempel, eines der eindrucksvollsten Gebäude der antiken Mittelmeerwelt, begehen.
Durch spielerische Interaktion mit Avataren und 3D-Modellen von authentischen Münzen erleben sie zudem aktiv mit, wie zur Zeit Jesu im Jerusalemer Tempel mit Geld umgegangen wurde: Vom Umtausch fremden Geldes an den Geldwechslertischen, um die Tempelsteuer zu bezahlen, bis hin zum Kauf von Tauben als Opfertieren, wie es in biblischen Texten belegt ist.
Weitere Informationen zum Ausstellungsprojekt finden Sie hier.