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Weimar - Tokyo und die Jenaer Universität im Kaiserreich

Sonderausstellung vom 22. November bis 8. Dezember 2016 | Ausstellungskabinett, Fürstengraben 1, Universitätshauptgebäude

Die staatlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan reichen bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück und werden meist mit Preußen in Verbindung gebracht. Doch auch andere Teile des im bismarckschen Kaiserreich geeinten Deutschland entfalteten Initiativen. Dazu gehörte auch das Weimarer Großherzogtum. Unter der Ägide des Großherzogs Carl Alexander entstanden facettenreiche Kontakte zum sich modernisierenden Japan der Meiji-Ära. Weimarer Behörden und vor allem die Jenaer Universität gehören zu den Trägern dieser noch kaum bekannten und wenig erforschten zwischenstaatlichen Beziehungen.

Die Ausstellung rückt den Beginn und die Frühphase dieses Kulturaustauschs in den Blick und zeigt ebenfalls die Neuausrichtung der Beziehungen bis in die frühen 1930er Jahre auf, deren Ursachen in den politisch-staatlichen Veränderungen in beiden Ländern verortet werden müssen. Gezeigt werden Exponate, die sowohl Einblicke in das studentische Leben von Japanern in Jena und in die akademisch-wissenschaftlichen Beziehungen liefern als auch das umfassende Interesse an japanischen Sammlungsgegenständen und damit der japanischen Kultur belegen.

Die Ausstellung auf einen Blick: 22. November bis 8. Dezember 2016 // Montag bis Freitag 11-16 Uhr // Ausstellungskabinett im Universitätshauptgebäude, Fürstengraben 1, 07743 Jena // Eintritt frei