Prof. Dr. Uwe Hoßfeld
uwe.hossfeld@uni-jena.de

Arbeitsgruppe Biologiedidaktik
Am Steiger 3 (Bienenhaus)
07743 Jena
Deutschland

Tel.: +49 (0) 3641 9-494 91

nicht öffentlich – nur nach Voranmeldung

Biologiedidaktik

Sammlung der Arbeitsgruppe Biologiedidaktik


Die Lehre der Didaktik ist die Wissenschaft des Lehrens und Lernens und gehört zur Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrer.
Die Arbeitsgruppe Biologiedidaktik der Universität Jena besitzt eine Sammlung, die in Deutschland einmalig ist: An der Universität wird die Sammlung in der Lehre und Forschung für die Studierenden der Studiengänge Biologie Lehramt für Gymnasien und Realschulen eingesetzt. Einzelne Sammelstücke können außerdem von Lehrenden an Schulen für den Unterricht ausgeliehen werden.

Zur Sammlung gehören Teile oder ganze Modelle von Tieren und Pflanzen, die aus Gips-, Wachs- und Kunststoff hergestellt sind. Auch Trocken- und Nasspräparate gehören dazu, also Objekte, die speziell für Forschungszwecke hergerichtet werden. Bei Trockenpräparaten trocknet man das Objekt, bei Nasspräparaten bewahrt man es in einer Flüssigkeit auf. Solche Präparate wirken besonders lebendig.
In der Sammlung werden auch Filme oder Bildaufnahmen aufbewahrt und große Rollkarten, die Tiere oder Pflanzen zeigen.
Die Sammlung besteht aus mehr als 1.000 Objekten. Die meisten sind wissenschaftlich beschrieben und in einer Online-Datenbank gespeichert.

Die Sammlung entstand schon in den 1950er Jahren.
Viele Modelle der Sammlung wurden hier in der Region von bekannten Modellfabrikanten hergestellt, zum Beispiel von den Firmen Meusel und SOMSO aus Sonneberg, der Firma Schlüter und Mass aus Halle und der Firma Osterloh aus Leibnitz.
Während der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) stellten Pädagogen aus Jena selbst Material für den Unterricht her. Heute gehört auch dieses Material zur Sammlung der Arbeitsgruppe Biologiedidaktik.

Publikationen AG Biologiedidaktik

G. S. Levit, U. Hossfeld (2020): Ernst Haeckel, Nikolai Miklucho-Maclay and the racial controversy over the Papuans, Frontiers in Zoology. doi: 10.1186/s12983-020-00358-w