Die Ausstellung "Bericht aus der belagerten Stadt Tschernihiw" präsentiert Fotografien, die den Alltag und die Folgen des Krieges in der nordöstlich von Kyjiw gelegenen Stadt dokumentieren. Die Bilder, aufgenommen von dem Physiker und Fotografen Valentyn Bobyr, zeigen die Verwüstungen, denen Tschernihiw während der 38-tägigen Belagerung durch die russische Armee ausgesetzt war. Ergänzt werden die Bilder durch Texte des Journalisten Vladyslav Savenok, die weitere Hintergrundinformationen liefern.
Die Ausstellung, die vom 4. bis 19. April am Abbe-Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu sehen ist, wurde durch das Aleksander-Brückner-Zentrum und das Imre Kertész Kolleg nach Jena gebracht. Die Eröffnung der Ausstellung am 4. April um 16 Uhr wird von dem Osteuropahistoriker Prof. Dr. Joachim von Puttkamer eingeleitet. Auch Tetyana Yarosh, als Vertreterin der Initiative "Ukrainer in Jena", wird einen weiteren Beitrag zur Diskussion und Reflexion über die Ereignisse in Tschernihiw leisten. Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenfrei.
Ausstellungen und Veranstaltungen
Bericht aus der belagerten Stadt Tschernihiw
Sonderausstellung vom 4. bis 19. April 2024 | Universitätscampus, Carl-Zeiss-Str. 3 | Eintritt frei (Foto: "Überreste eines Klaviers in Ruinen" von Valentyn Bobyr)