Ausstellungen und Veranstaltungen

Der Mineraloge Lorenz Pansner (1777-1851) in Jena und St. Petersburg

Gemeinschaftliches Projekt Friedrich-Schiller-Universität Jena, TU Bergakademie Freiberg und Gorny-Universität St. Petersburg
Sonderausstellung 14. Juli - 1.Oktober 2018 | Ausstellungskabinett UHG E 0025, Fürstengraben 1, 07743 Jena | Mo-Fr 11:00 - 16:00 | Eintritt frei
(Fotos Jan-Peter Kasper)
(Grafik Bernd Adam)

Минералог Lorenz Pansner (1777-1851) в Йене и Санкт-Петербурге
The mineralogist Lorenz Panzner (1777-1851) in Jena and St. Petersburg

Lorenz von Pansner gehörte zu den ersten Mitgliedern der „Societät für die gesammte Mineralogie zu Jena“. Er studierte in Jena bei J.G. Lenz Mineralogie und wurde 1801 promoviert und habilitiert. Als Kenner der Strukturen und Wirkungsweise dieser ersten geowissenschaftlichen Gesellschaft weltweit unterstützte er die Societät durch Vermittlung von Kenntnissen und Mitgliederwerbung. Auch auf seinen Reisen durch das Baltikum, die er nach seiner Habilitation durchführte, sowie nach seiner Ankunft in St. Petersburg. Als einer der ersten Assessoren der Jenaer Societät hielt er diese intensive Verbindung aufrecht. Er schickte auch Minerale als Geschenke nach Jena. 1817 gründete er nach dem Jenaer Vorbild die „Gesellschaft für die gesammte Mineralogie von St. Petersburg“.

Das 200-jährige Jubiläum dieser Gesellschaft, die „Russische Mineralogische Gesellschaft“, die als einzige aktive Gesellschaft nach dem Jenaer Vorbild noch existiert, war der Ausgangspunkt eines gemeinsamen Projektes. Im Oktober 2017 wurde am Gorni-Museum in St. Petersburg eine dreisprachige Ausstellung (russisch/englisch/deutsch) zu dem Pansner-Thema eröffnet. Sie wird nun an der Friedrich-Schiller-Universität Jena fortgesetzt und dann weiter an die TU Bergakademie Freiberg ziehen.

Weiterführende Literatur
Lidia Stokratskaya: Lorenz von Pansner (1777–1851): Sein Wirken als Mineraloge in Russland im Zeitraum von 1800 bis 1836, seine wissenschaftlichen Arbeiten und seine Briefkorrespondenzen (DissertationTU Bergakademie Freiberg 2016)