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Abb.: Sönke Ehlert, Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek Kiel
Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 Deutschland (CC BY-NC 4.0 DE)
Rechteinhaber: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek

Geldschein / Notgeld, 50 Pfennig , 10.1919

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Beschreibung

Notgeldperiode: Kleingeldscheine 1916-1922 (Verkehrsausgaben). Ab 1916 wurde Kleingeld in ganz Deutschland durch die hohen Materialkosten, die der Krieg forderte, knapp. Münzen aus Kupfer oder Nickel waren als kriegswichtiges Metall eingeschmolzen worden oder wurden von der Bevölkerung aus Angst gehortet. Örtliche Notgeldausgaben erfüllten zunächst nur den Zahlungsmittelbedarf (daher "Bedarfsausgaben") und dienten dem Zahlungsverkehr (daher "Verkehrsausgaben").
Die "Lange Anna" ist ein 47 Meter hoher freistehender Felsen im Nordwesten der Nordseeinsel Helgoland und gleichzeitig ihr Wahrzeichen. Ursprünglich auf Helgoländer Friesisch als "Nathurn Stak" bezeichnet („Nordhorn-Brandungspfeiler"), wurde vor dem Ersten Weltkrieg der heute gängige Name „Lange Anna“ gebräuchig. Er geht auf eine großgewachsene und schlanke Kellnerin zurück, die um 1900 in einem Helgoländer Tanzlokal nahe des Felsens arbeitete und den Gästen als ebensolche "Lange Anna" bekannt war. Der Name übertrug sich auf den Felsen.