Brief von Erdmuthe Benigna von Reuß-Ebersdorf an Heinrich XXIV. von Reuß-Schleiz zu Köstritz (Ebersdorf, 10. August o.J.) (5r)
<metamark function="connect" place="margin-left" class="X" xml:id="X1_PK15_3_5"/>
ſolte befördern
, nicht erkönde
, und
recht beſorgete
ſondern daß er birger
und bauern ſtraffen könde, und in
eißerlicher disciplin halten könde
höher hilte alſ diß große wichtiche am̅t
der ſeÿ diſer ehre nicht werd, und doch
würde er es einmahl
Zu verandworden
bekom̅en
, wie er es verwaltet
, ich wiſte
nuhn w
a
ß es wöre, dahero
liß ich
mir
v
onimand eingreiffen
, oder mich hindern
in dem̅ w
a
ß mir befohlen
wöre, die
sup<unclear cert="high" reason="illegible" resp="#MP"/>ordination<span class="joTeiAfterPopover icon_notiz" title="Notiz" data-toggle="joTeiPopover" data-content="Subordination: Unterordnung. Vgl. Art. Subordination, in: DWb 20, 817.">
under Herren
und dinern miſt ein-
mahl bleiben, ſie ſolten ſich in Zukunft
in
acht nehm̅en, und der herſchafft
nicht Zu nahe
kom̅en, ſo dirfte mann ihnen nicht harde
worde ſchreiben, underliſen
ſie aber diß
nicht möchten ſie ſich auch gefallen
, l
a
ßen
d
a
ß w
a
ß drauf folgen müſte, letztlich
alſ ich erenſtlich genug geweſt
, fing ich auch an
gar freindlich und libreich
Zu ſein, und
ſagte, wie ich nuhn ſelbſt gerne ſöhe d
a
ß
die ſache ſo möcht abgethan
werden, und ih
re
entſchafft
ereichen, d
a
ß ſowohl
der
herſch
a
ftliche respect ge<unclear cert="high" reason="illegible" resp="#MP"/>rettet würde alſ
auch d
a
ß
consistorium
, in ſeiner autori⸗
döt gegen andere bleiben möchte, weil deßen
ſchande auch unßere, ſchande wöre, und wenn
es prostituirt würde wir ſelbſt darunder be-
Auseinandersetzung der Ebersdorfer Vormünder mit dem gemeinschaftlichen Konsistorium in der Causa Zembsch
Bemühungen Erdmuthe Benignas zur Einsetzung eines eigenen Ebersdorfer Superintendenten