Tagebuch_2_07_006
Titel:
Tagebuch_2_07_006
Erwähnte Person:
Besuchte Orte:
Kuladun
Ateschka
Ateschka
Erwähnte Orte:
Elwend (Gipfel) (Alvand)
Geonames-ID
Ateschka (bei Isfahan) Geonames-ID
Ispahan (Isfahan) Geonames-ID
Natansgebirge Geonames-ID
Kuh Sufa Geonames-ID
Lendschun Geonames-ID
Ateschka (bei Isfahan) Geonames-ID
Ispahan (Isfahan) Geonames-ID
Natansgebirge Geonames-ID
Kuh Sufa Geonames-ID
Lendschun Geonames-ID
Ereignisse:
Kuladun - 1868-02-00 (sicher)
Ateschka - 1868-02-00 (sicher)
Koordinaten:
48.47554,34.82006 (ö.L/n.B, WGS84, Dezimalgrad)
51.67462,32.65246 (ö.L/n.B, WGS84, Dezimalgrad)
Datierung (individuell):
1868-02-00
Objekttyp:
Handschriften
Projektklassifikation:
Haussknecht Reisetagebuch
Schlagworte:
Moschee$regID_6.lemID_536
Minaret$regID_6.lemID_8230
Mullah$regID_6.lemID_9453
Taubenthürme$regID_6.lemID_9797
Seitenbereich:
006
Besitzende Institution/Datengeber:
tei_body$<item n="main">1 Wassergräben neben Obstgärten erblikt man endlich dieselben. Dieselben
2 befinden sich auf beiden Seiten auf dem platten Dache einer <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_536" xml_id="TidB33191" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Moschee" data-ana="regID_6.lemID_536" data-content="">Moschee<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Moschee" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Moschee (Dschamie, Moschee (ehemals christlich), Moschee, freistehend).
Bei der arab. جامع (ǧāmiʿ) (türk. cami) handelt es sich um eine Freitagsmoschee, in der neben den fünf täglichen Gebeten, ebenfalls die Freitagspredigt stattfindet (Pedersen, J., und R. Hillenbrand. „Masd̲j̲id. I. In the central Islamic lands“. Encyclopaedia of Islam. Leiden: Brill, o. J. http://referenceworks.brillonline.com/entries/encyclopaedia-of-islam-2/masdjid-COM_0694?s.num=0&s.f.s2_parent=s.f.book.encyclopaedia-of-islam-2&s.q=masdjid#d89866398e24934.). (SK)
Letzte Änderung: 2019-08-29.">K</anchor>,
3 die aber wie die <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_536" xml_id="TidB33192" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Moschee" data-ana="regID_6.lemID_536" data-content="">Moschee<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Moschee" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Moschee (Dschamie, Moschee (ehemals christlich), Moschee, freistehend).
Bei der arab. جامع (ǧāmiʿ) (türk. cami) handelt es sich um eine Freitagsmoschee, in der neben den fünf täglichen Gebeten, ebenfalls die Freitagspredigt stattfindet (Pedersen, J., und R. Hillenbrand. „Masd̲j̲id. I. In the central Islamic lands“. Encyclopaedia of Islam. Leiden: Brill, o. J. http://referenceworks.brillonline.com/entries/encyclopaedia-of-islam-2/masdjid-COM_0694?s.num=0&s.f.s2_parent=s.f.book.encyclopaedia-of-islam-2&s.q=masdjid#d89866398e24934.). (SK)
Letzte Änderung: 2019-08-29.">K</anchor> ein junges Aussehen zeigen; da dieselbe
4 immer in Stand erhalten wird. Eine eigentliche <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_536" xml_id="TidB33193" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Moschee" data-ana="regID_6.lemID_536" data-content="">Moschee<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Moschee" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Moschee (Dschamie, Moschee (ehemals christlich), Moschee, freistehend).
Bei der arab. جامع (ǧāmiʿ) (türk. cami) handelt es sich um eine Freitagsmoschee, in der neben den fünf täglichen Gebeten, ebenfalls die Freitagspredigt stattfindet (Pedersen, J., und R. Hillenbrand. „Masd̲j̲id. I. In the central Islamic lands“. Encyclopaedia of Islam. Leiden: Brill, o. J. http://referenceworks.brillonline.com/entries/encyclopaedia-of-islam-2/masdjid-COM_0694?s.num=0&s.f.s2_parent=s.f.book.encyclopaedia-of-islam-2&s.q=masdjid#d89866398e24934.). (SK)
Letzte Änderung: 2019-08-29.">K</anchor> ist es nicht,
5 sondern nur das halb überbaute Grab eines Schech Abdullah, der
6 in einem großen steinernen Sarcophag hier beigesetzt ist, mit der Jahreszahl
7 566. Das Grab ist umgeben von Leuchtern, aus Blech, wie das auf dem
8 <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_581" xml_id="TidB33199" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Elwend (Gipfel)" data-ana="regID_7.lemID_5885" data-content="">Elwend<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Elwend (Gipfel)" class="joTeiAfterPopover ort_icon" data-content="Alvand, Gebirge, GEONAMES.
Pers. الوند Alvand. Der Alvand erhebt sich auf der Nahtstelle zwischen dem Zagrosgebirge und dem iranischen Hochland. Er umfasst mehrere Gipfel und ist an seinem höchsten Punkt 3580m hoch. (Ehlers, Eckart. „Der Alvand Kuh“. In Fragen geographischer Forschung. Festschrift des Instituts für Geographie zum 60. Geburtstag von Adolf Leidlmair, herausgegeben von Peter Haimayer, 483–500. Innsbrucker geographische Studien 5. Innsbruck: Institut für Geographie, 1979., 483) (CK)
Letzte Änderung: 2019-06-09.">O</anchor>. In jedes der ca. 20‘ hohen <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_8230" xml_id="TidB33194" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Minaret" data-ana="regID_6.lemID_8230" data-content="">MinaretsK</anchor> stieg ein Mann, die dieselben
9 in schwingende Bewegung versetzten, was sich dann auf das ganze Gebäude
10 übertrug. Die bewohnenden <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_9453" xml_id="TidB33197" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Mullah" data-ana="regID_6.lemID_9453" data-content="">MullahsK</anchor> erklärten es als ein Wunder
11 der Heiligen, ich halte aber den elastischen Mörtel für die Ursache;
12 Moorgrund, wie viele wollen, ist hier nicht vorhanden; auch wenn dieser
13 vorhanden, würden die <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_8230" xml_id="TidB33195" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Minaret" data-ana="regID_6.lemID_8230" data-content="">MinaretsK</anchor>, die ihre Schwingung erst den untern
14 Theilen des Gebäudes mittheilen, dieselben nicht schwingen machen;
15 bei Moorgrund müßten die Schwingungen vom Boden aus erfolgen,
16 oder erst schwingen die <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_8230" xml_id="TidB33196" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Minaret" data-ana="regID_6.lemID_8230" data-content="">MinaretsK</anchor>, dann nach einer Weile das ganze Gebäude.
17 ¼ Stunde westlich vom Dorfe erhebt sich mitten in der Ebene ein isolirter
18 Kalkfelsen, <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9936" xml_id="TidB33200" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Ateschka (bei Isfaha..." data-ana="regID_7.lemID_9936" data-content="">AteschkaO</anchor> [KK4 links: Ort Ataschga] genannt, von dem aus einst die <anchor type="b" ana="regID_8.lemID_3081" xml_id="TidB33202" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Gueber" data-ana="regID_8.lemID_3081" data-content="">GuebernP</anchor> Feuer
19 über das Heer <anchor type="b" ana="regID_8.lemID_4051" xml_id="TidB33203" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Alexander III. (der ..." data-ana="regID_8.lemID_4051" data-content="">Alexanders<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Alexander III. (der ..." class="joTeiAfterPopover person_icon" data-content="Alexander III. (* 356 - † 323), der Große. historische und literarische Person. GND.
Pers. اسکندر Iskandar. Alexander der Große (356-323 v.u.Z.) übernahm nach der Ermordung seines Vaters Philipp II. den Thron von Makedonien. Seine ausgedehnten Eroberungszüge führten über Kleinasien über Ägypten bis über den Hindukusch nach Nordindien. Er besiegte das Achämenidenreich 331 v.u.Z. in der Schlacht von Gaugamela. Der letzte Herrscher dieser Dynastie, Darius III., floh, wurde jedoch später von seinen eigenen Offizieren gefangen genommen und starb. Alexanders Route durch Persien lässt sich nicht mit Gewissheit rekonstruieren, Quellen berichten aber, dass er nach der Schlacht von Gaugamela nach Babylon weiterritt, von dort aus nach Susa, Abadan, Persepolis und Ekbatana, schließlich über Sari und Tus nach Herat. Alexander starb 323 v.u.Z. in Babylon. (Badian, S. 423-489) (CK)
Letzte Änderung: 2019-08-06.">P</anchor> sollen geworfen haben. Dieser Felsen besteht
20 <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2392" xml_id="TidB677" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">meist</anchor>T nur aus festen klingenden dunkeln Kalk, mit Quarzkrystallen oft in langen
21 Linien durchsetzt, die förmliche Lagen an der Außenseite bilden; er wechselt
22 ab mit einem dunkelziegelrothen Mergel, der oft zu Stein erhärtet ist.
23 Auf ihm erheben sich die Reste eines mächtigen Erdforts mit sehr dicken
24 Mauern, in denen Zimmer angebracht waren. Etwas unterhalb derselben
25 erhob sich ein kleiner Thurm als Trutzveste. Auf der Spitze erhebt sich ein
26 Erdkiosk mit 8 Durchsichten, die die herrlichste Aussicht darbieten, die
27 ich um <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_30" xml_id="TidB33204" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Ispahan" data-ana="regID_7.lemID_5527" data-content="">Ispahan<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Ispahan" class="joTeiAfterPopover ort_icon" data-content="Iṣfahān, Siedlung (Stadt/Dorf), GEONAMES.
Letzte Änderung: 2019-04-08.">O</anchor> getroffen habe. Rings um die grünen Saatfelder,
28 von zahlreichen Gewässern <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB678" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">d</anchor>Turchzogen, die weiten Gärten mit ihren
29 Bäumen und die Hunderte von <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_9797" xml_id="TidB33198" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Taubenthürme" data-ana="regID_6.lemID_9797" data-content="">TaubenthürmenK</anchor>; der Blick auf
30 <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_30" xml_id="TidB33205" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Ispahan" data-ana="regID_7.lemID_5527" data-content="">Ispahan<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Ispahan" class="joTeiAfterPopover ort_icon" data-content="Iṣfahān, Siedlung (Stadt/Dorf), GEONAMES.
Letzte Änderung: 2019-04-08.">O</anchor>, dessen Anfang man durch die vielen Dörfer, Ruinen und Gärten
31 nicht ergründen kann, darin die weite Ebene bis zum <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9765" xml_id="TidB33206" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Natansgebirge" data-ana="regID_7.lemID_9765" data-content="">NatansgebirgeO</anchor>,
32 der <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_34" xml_id="TidB33207" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Kuh Sufa" data-ana="regID_7.lemID_34" data-content="">Kuh SufaO</anchor> mit seinen wechselnden Gestalten, die Ebene
33 <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9866" xml_id="TidB33209" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Lendschun" data-ana="regID_7.lemID_9866" data-content="">LendschunO</anchor> mit den vielen Dörfern, <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_834" xml_id="TidB679" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">der Senderud rechts ein breites blaues Band</anchor>T, dazu der blaue Himmel, von dem
34 die Sonne in die so lachende Landschaft blickt, bieten ein Bild dar,
35 das tief und unauslöschbar dem Beschauer bleiben wird. – In den
36 Gärten blühten <anchor type="b" ana="regID_10.lemID_2025" xml_id="TidB12418" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Salix zygostemon, Sa..." data-ana="regID_10.lemID_2025" data-content="">Salix sygostomo<anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB680" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">n</anchor><anchor class="joTeiKritikPopover-text" ana="regID_15.lemID_2391" data-ana="" ></anchor>TPL</anchor> überall, aber nur männliche Exemplare, deren
37 Blüthen in ca. 14 Tagen sorgfältig gesammelt werden als <anchor type="b" ana="regID_10.lemID_2026" xml_id="TidB12419" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Bidmisk" data-ana="regID_10.lemID_2026" data-content="">BidmiskPL</anchor>,</item>
2 befinden sich auf beiden Seiten auf dem platten Dache einer <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_536" xml_id="TidB33191" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Moschee" data-ana="regID_6.lemID_536" data-content="">Moschee<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Moschee" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Moschee (Dschamie, Moschee (ehemals christlich), Moschee, freistehend).
Bei der arab. جامع (ǧāmiʿ) (türk. cami) handelt es sich um eine Freitagsmoschee, in der neben den fünf täglichen Gebeten, ebenfalls die Freitagspredigt stattfindet (Pedersen, J., und R. Hillenbrand. „Masd̲j̲id. I. In the central Islamic lands“. Encyclopaedia of Islam. Leiden: Brill, o. J. http://referenceworks.brillonline.com/entries/encyclopaedia-of-islam-2/masdjid-COM_0694?s.num=0&s.f.s2_parent=s.f.book.encyclopaedia-of-islam-2&s.q=masdjid#d89866398e24934.). (SK)
Letzte Änderung: 2019-08-29.">K</anchor>,
3 die aber wie die <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_536" xml_id="TidB33192" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Moschee" data-ana="regID_6.lemID_536" data-content="">Moschee<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Moschee" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Moschee (Dschamie, Moschee (ehemals christlich), Moschee, freistehend).
Bei der arab. جامع (ǧāmiʿ) (türk. cami) handelt es sich um eine Freitagsmoschee, in der neben den fünf täglichen Gebeten, ebenfalls die Freitagspredigt stattfindet (Pedersen, J., und R. Hillenbrand. „Masd̲j̲id. I. In the central Islamic lands“. Encyclopaedia of Islam. Leiden: Brill, o. J. http://referenceworks.brillonline.com/entries/encyclopaedia-of-islam-2/masdjid-COM_0694?s.num=0&s.f.s2_parent=s.f.book.encyclopaedia-of-islam-2&s.q=masdjid#d89866398e24934.). (SK)
Letzte Änderung: 2019-08-29.">K</anchor> ein junges Aussehen zeigen; da dieselbe
4 immer in Stand erhalten wird. Eine eigentliche <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_536" xml_id="TidB33193" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Moschee" data-ana="regID_6.lemID_536" data-content="">Moschee<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Moschee" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Moschee (Dschamie, Moschee (ehemals christlich), Moschee, freistehend).
Bei der arab. جامع (ǧāmiʿ) (türk. cami) handelt es sich um eine Freitagsmoschee, in der neben den fünf täglichen Gebeten, ebenfalls die Freitagspredigt stattfindet (Pedersen, J., und R. Hillenbrand. „Masd̲j̲id. I. In the central Islamic lands“. Encyclopaedia of Islam. Leiden: Brill, o. J. http://referenceworks.brillonline.com/entries/encyclopaedia-of-islam-2/masdjid-COM_0694?s.num=0&s.f.s2_parent=s.f.book.encyclopaedia-of-islam-2&s.q=masdjid#d89866398e24934.). (SK)
Letzte Änderung: 2019-08-29.">K</anchor> ist es nicht,
5 sondern nur das halb überbaute Grab eines Schech Abdullah, der
6 in einem großen steinernen Sarcophag hier beigesetzt ist, mit der Jahreszahl
7 566. Das Grab ist umgeben von Leuchtern, aus Blech, wie das auf dem
8 <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_581" xml_id="TidB33199" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Elwend (Gipfel)" data-ana="regID_7.lemID_5885" data-content="">Elwend<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Elwend (Gipfel)" class="joTeiAfterPopover ort_icon" data-content="Alvand, Gebirge, GEONAMES.
Pers. الوند Alvand. Der Alvand erhebt sich auf der Nahtstelle zwischen dem Zagrosgebirge und dem iranischen Hochland. Er umfasst mehrere Gipfel und ist an seinem höchsten Punkt 3580m hoch. (Ehlers, Eckart. „Der Alvand Kuh“. In Fragen geographischer Forschung. Festschrift des Instituts für Geographie zum 60. Geburtstag von Adolf Leidlmair, herausgegeben von Peter Haimayer, 483–500. Innsbrucker geographische Studien 5. Innsbruck: Institut für Geographie, 1979., 483) (CK)
Letzte Änderung: 2019-06-09.">O</anchor>. In jedes der ca. 20‘ hohen <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_8230" xml_id="TidB33194" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Minaret" data-ana="regID_6.lemID_8230" data-content="">MinaretsK</anchor> stieg ein Mann, die dieselben
9 in schwingende Bewegung versetzten, was sich dann auf das ganze Gebäude
10 übertrug. Die bewohnenden <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_9453" xml_id="TidB33197" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Mullah" data-ana="regID_6.lemID_9453" data-content="">MullahsK</anchor> erklärten es als ein Wunder
11 der Heiligen, ich halte aber den elastischen Mörtel für die Ursache;
12 Moorgrund, wie viele wollen, ist hier nicht vorhanden; auch wenn dieser
13 vorhanden, würden die <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_8230" xml_id="TidB33195" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Minaret" data-ana="regID_6.lemID_8230" data-content="">MinaretsK</anchor>, die ihre Schwingung erst den untern
14 Theilen des Gebäudes mittheilen, dieselben nicht schwingen machen;
15 bei Moorgrund müßten die Schwingungen vom Boden aus erfolgen,
16 oder erst schwingen die <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_8230" xml_id="TidB33196" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Minaret" data-ana="regID_6.lemID_8230" data-content="">MinaretsK</anchor>, dann nach einer Weile das ganze Gebäude.
17 ¼ Stunde westlich vom Dorfe erhebt sich mitten in der Ebene ein isolirter
18 Kalkfelsen, <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9936" xml_id="TidB33200" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Ateschka (bei Isfaha..." data-ana="regID_7.lemID_9936" data-content="">AteschkaO</anchor> [KK4 links: Ort Ataschga] genannt, von dem aus einst die <anchor type="b" ana="regID_8.lemID_3081" xml_id="TidB33202" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Gueber" data-ana="regID_8.lemID_3081" data-content="">GuebernP</anchor> Feuer
19 über das Heer <anchor type="b" ana="regID_8.lemID_4051" xml_id="TidB33203" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Alexander III. (der ..." data-ana="regID_8.lemID_4051" data-content="">Alexanders<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Alexander III. (der ..." class="joTeiAfterPopover person_icon" data-content="Alexander III. (* 356 - † 323), der Große. historische und literarische Person. GND.
Pers. اسکندر Iskandar. Alexander der Große (356-323 v.u.Z.) übernahm nach der Ermordung seines Vaters Philipp II. den Thron von Makedonien. Seine ausgedehnten Eroberungszüge führten über Kleinasien über Ägypten bis über den Hindukusch nach Nordindien. Er besiegte das Achämenidenreich 331 v.u.Z. in der Schlacht von Gaugamela. Der letzte Herrscher dieser Dynastie, Darius III., floh, wurde jedoch später von seinen eigenen Offizieren gefangen genommen und starb. Alexanders Route durch Persien lässt sich nicht mit Gewissheit rekonstruieren, Quellen berichten aber, dass er nach der Schlacht von Gaugamela nach Babylon weiterritt, von dort aus nach Susa, Abadan, Persepolis und Ekbatana, schließlich über Sari und Tus nach Herat. Alexander starb 323 v.u.Z. in Babylon. (Badian, S. 423-489) (CK)
Letzte Änderung: 2019-08-06.">P</anchor> sollen geworfen haben. Dieser Felsen besteht
20 <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2392" xml_id="TidB677" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">meist</anchor>T nur aus festen klingenden dunkeln Kalk, mit Quarzkrystallen oft in langen
21 Linien durchsetzt, die förmliche Lagen an der Außenseite bilden; er wechselt
22 ab mit einem dunkelziegelrothen Mergel, der oft zu Stein erhärtet ist.
23 Auf ihm erheben sich die Reste eines mächtigen Erdforts mit sehr dicken
24 Mauern, in denen Zimmer angebracht waren. Etwas unterhalb derselben
25 erhob sich ein kleiner Thurm als Trutzveste. Auf der Spitze erhebt sich ein
26 Erdkiosk mit 8 Durchsichten, die die herrlichste Aussicht darbieten, die
27 ich um <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_30" xml_id="TidB33204" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Ispahan" data-ana="regID_7.lemID_5527" data-content="">Ispahan<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Ispahan" class="joTeiAfterPopover ort_icon" data-content="Iṣfahān, Siedlung (Stadt/Dorf), GEONAMES.
Letzte Änderung: 2019-04-08.">O</anchor> getroffen habe. Rings um die grünen Saatfelder,
28 von zahlreichen Gewässern <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB678" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">d</anchor>Turchzogen, die weiten Gärten mit ihren
29 Bäumen und die Hunderte von <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_9797" xml_id="TidB33198" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Taubenthürme" data-ana="regID_6.lemID_9797" data-content="">TaubenthürmenK</anchor>; der Blick auf
30 <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_30" xml_id="TidB33205" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Ispahan" data-ana="regID_7.lemID_5527" data-content="">Ispahan<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Ispahan" class="joTeiAfterPopover ort_icon" data-content="Iṣfahān, Siedlung (Stadt/Dorf), GEONAMES.
Letzte Änderung: 2019-04-08.">O</anchor>, dessen Anfang man durch die vielen Dörfer, Ruinen und Gärten
31 nicht ergründen kann, darin die weite Ebene bis zum <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9765" xml_id="TidB33206" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Natansgebirge" data-ana="regID_7.lemID_9765" data-content="">NatansgebirgeO</anchor>,
32 der <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_34" xml_id="TidB33207" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Kuh Sufa" data-ana="regID_7.lemID_34" data-content="">Kuh SufaO</anchor> mit seinen wechselnden Gestalten, die Ebene
33 <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9866" xml_id="TidB33209" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Lendschun" data-ana="regID_7.lemID_9866" data-content="">LendschunO</anchor> mit den vielen Dörfern, <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_834" xml_id="TidB679" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">der Senderud rechts ein breites blaues Band</anchor>T, dazu der blaue Himmel, von dem
34 die Sonne in die so lachende Landschaft blickt, bieten ein Bild dar,
35 das tief und unauslöschbar dem Beschauer bleiben wird. – In den
36 Gärten blühten <anchor type="b" ana="regID_10.lemID_2025" xml_id="TidB12418" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Salix zygostemon, Sa..." data-ana="regID_10.lemID_2025" data-content="">Salix sygostomo<anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB680" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">n</anchor><anchor class="joTeiKritikPopover-text" ana="regID_15.lemID_2391" data-ana="" ></anchor>TPL</anchor> überall, aber nur männliche Exemplare, deren
37 Blüthen in ca. 14 Tagen sorgfältig gesammelt werden als <anchor type="b" ana="regID_10.lemID_2026" xml_id="TidB12419" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Bidmisk" data-ana="regID_10.lemID_2026" data-content="">BidmiskPL</anchor>,</item>
Übergeordnetes Objekt: