In zwölf Miniatur-Gemälden führt August Sieberg die 1928 vorhandenen, seismo-tektonischen Erkenntnisse in allgemein verständlichen Aussagen zusammen.

August Sieberg, der selbst an der Entwicklung von Erdbeben-Intensitätsskalen beteiligt war, zeigt hier sehr schön deutlich, wie man sich die Entstehung und "Funktionsweise" von Erdbeben vorstellen kann. In der Natur treten auch oft Kombinationen der…

Die in Europa am stärksten Erdbeben-gefährdete Region Griechenland-Türkei wird bezüglich der Erdbebentätigkeit kartiert, so dass besonders gefährdete Gebiete deutlich hervorgehoben sind (rote Bereiche).

Die großformatige Darstellung zeigt den schalenförmigen Aufbau des Erdkörpers wie er in ähnlicher Weise auch heute noch interpretiert wird. Die Seismologie ist somit die wichtigste Wissenschaft zur Erkundung der tiefsten Strukturen im Erdinneren.

Die Vorstellungen zur Gebirgsbildung beruhten in der Zeit als August Sieberg diese schematische Darstellung malte vorwiegend auf der Annahme von vertikal orientierten tektonischen Prozessen. Heute ist bekannt, dass zusätzlich mit sehr starker,…

Der Wunsch, die Vielzahl unterschiedlicher Vulkane zu unterscheiden und zu klassifizieren, wird in diesem Gemälde sehr deutlich. Auch wenn heute etliche Zusammenhänge noch detaillierter erforscht werden, sind viele von Sieberg dargestellte…

Das Bild umfasst nahezu alle möglichen Auswirkungen eines starken Erdbebens an der Erdoberfläche, beispielsweise auftretende Rotationen am Brunnen rechts oder Hangrutschungen im Hintergrund. Das Gemälde, das August Sieberg 1934/35 schuf, hängt im…

In Vertikalschnitten, wie sie heute auch oft zur Erklärung von Auswirkungen geophysikalischer Prozesse an der Erdoberfläche benutzt werden, zeigt das Bild einige wichtige Zusammenhänge von Spannungen in der Erdkruste, Grundwasser und Deformationen.