Prof. Dr. Frank Weigelt
frank.weigelt@uni-jena.de

Dr. Babett Forster
babett.forster@uni-jena.de

Seminar für Orientalistik
Zwätzengasse 4
07743 Jena
Deutschland

Tel.: +49 (0) 3641 9-448 51

nicht öffentlich - Voranmeldung erforderlich

Fotografiesammlung Orient

Alphons-Stübel-Sammlung früher Orientfotografien


Die Alphons-Stübel-Sammlung früher Orientfotografien umfasst rund 600, zumeist großformatige Papierabzüge. Sie stammen aus dem Besitz des Geologen Moritz Alphons Stübel (1835-1904), der sie auf Reisen in den Jahren 1858, 1882 und 1890 zusammentrug.

Die Sammlung enthält Ansichten aus Ägypten, Palästina, Transjordanien, Syrien, Libanon, aus dem Hijaz sowie einige aus Konstantinopel, Griechenland und Italien. Die Aufnahmen stammen von reisenden Fotografen oder ortsansässigen Studios. Darunter sind prominente Vertreter wie Pascal Sébah, Felix Bonfils, Wilhelm Hammerschmidt oder Zangaki, aber auch weniger bekannte Autoren wie Robert Murray, D. Claus oder Francesco Quarelli vertreten. 
Bereichert wurde die Sammlung im Jahr 2021 um 119 in Algerien entstandene Fotografien unter anderem von Jean Geiser, Neurdein Frères, Leroux und Bourgault.

Die Alphons-Stübel-Sammlung früher Orientfotografien dient heute nicht nur als Bilddatenbank für historische und denkmalpflegerische Belange, sondern als Bezugsquelle für bildästhetische und biografische Forschungsfragen zum Sammeln von Fotografien im 19. Jahrhundert.

Publikationen Fotografie Orient

St. Heidemann, B. Forster, N. Nebes (2019): Das Orientalische Münzkabinett und die Alphons-Stübel-Sammlung Früher Orientphotographien. Orientalische Sammlungen an der Universität Jena. Wiesbaden: Harrassowitz.

Publikationen Fotografie Orient

B. Forster (2013): Fotografien als Sammlungsobjekte im 19. Jahrhundert. Die Alphons-Stübel-Sammlung früher Orientfotografien. Weimar: VDG.

Publikationen Fotografie Orient

St. Heidemann (1999): Der Orient im Blick - Die großen Photostudios des 19. Jahrhunderts -Ausstellung in Jena vom 26. Juni bis 25. Juli 1999. Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft 149, 377-384.