Tagebuch_2_06_077
Titel:
Tagebuch_2_06_077
Erwähnte Person:
Besuchte Orte:
Natans
Erwähnte Orte:
Natansgebirge
Geonames-ID
Kuh Kärries Geonames-ID
Kum Geonames-ID
Tatra Geonames-ID
Hendscheng rud Geonames-ID
Chiladabad Geonames-ID
Mechabad Geonames-ID
Hendscheng Geonames-ID
Nathans Geonames-ID
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Tatra Geonames-ID
Hendscheng rud Geonames-ID
Chiladabad Geonames-ID
Mechabad Geonames-ID
Hendscheng Geonames-ID
Nathans Geonames-ID
Ereignisse:
Naṭanz→Natans - 1868-01-27 (sicher) [am Kuh Kärries entlang gehend]
Datierung (individuell):
1868-01-27
Objekttyp:
Handschriften
Projektklassifikation:
Haussknecht Reisetagebuch
Schlagworte:
Pharsach (Farsaḫ)$regID_6.lemID_5514
Seitenbereich:
077
Besitzende Institution/Datengeber:
tei_body$<item n="main">1 Im Weiterfortgehen nähert man sich rechts immer mehr einem isolirt erscheinenden
2 Gebirgszuge, der mit seinen steilen Gräten und Zacken, an dem nur wenig Schnee haften
3 kann, wild über die andern hervorragt. Es ist das <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9765" xml_id="TidB32802" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Natansgebirge" data-ana="regID_7.lemID_9765" data-content="">NatansgebirgeO</anchor>, <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9767" xml_id="TidB32803" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Kuh Kärries" data-ana="regID_7.lemID_9767" data-content="">Kuh Kärries</anchor><anchor data-toggle="joTeiPopoverh" ana="regID_7.lemID_9767" data-ana="regID_7.lemID_9767" >O</anchor> [KK4 rechteK: Kuhi Kährîz] genannt,
4 das in seiner Fortsetzung sich bis über <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_638" xml_id="TidB32804" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Kum" data-ana="regID_7.lemID_638" data-content="">KumO</anchor> erstreckt, von ihm aus nach Südost ziehen sich nun
5 nur noch niedrigere, aber immerhin langgestrekte Bergzüge mit einförmigen Formen.
6 Es erinnerte mich dieses steil aus der Ebne aufsteigende Gebirge in vieler Beziehung an die <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9768" xml_id="TidB32805" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Tatra" data-ana="regID_7.lemID_9768" data-content="">TatraO</anchor>.
7 Nach Osten dehnt sich unabsehbare Wüste aus, aus der nur die Salzflächen entgegenstrahlen.
8 Man durchreitet nun einen mit Granitblöcken (sehr hell, nur wenig schwarze Körner) dicht
9 überschütteten Abhang, die durch <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_834" xml_id="TidB1955" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">wilde</anchor>T Winterströme oder Regengüsse nach und nach aus den sie
10 begraben habenden Rapillen und Sandmassen blosgelegt wurden. Helle steile Kalkzüge
11 begrenzen den Gebirgszug, mit plutonischen Erhebungen abwechselnd, nirgends aber tritt der Granit
12 so nahe, daß er von den Bergen durch Ströme hierher hätte geschwemmt werden können. Ich glaube
13 daher, daß er durch Gletscher hierherkam, die aber durch die zunehmende Wärme des Erdinnern
14 schmolzen, das <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1956" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">(</anchor>Tjetzt trockne) Meer bildeten, wodurch die Kalkberge gebildet wurden, bis
15 auch dieses endlich durch die Menge der vulkanischen Erhebungen verschwand. Den links einige
16 <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_4048" xml_id="TidB32812" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Pharsach" data-ana="regID_6.lemID_5514" data-content="">Pharsach<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Pharsach" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Längenmaße→Farsaḫ (Pharsach, Farsach).
Pers. فرسخ farsaḫ oder پرسنگ parsang: Ein farsaḫ misst rund 6km. (Floor, Willem M. „Weights and measures in Qajar Iran“. Studia Iranica 37 (2008): 57–115. S. 70) (CK)
Letzte Änderung: 2019-06-12.">K</anchor> fernen sehr niedrigen, aber langgestrekten Zug, aus dessen Mitte vulkanisches Gestein hervorbrach,
17 könnte man dann als Moräne ansehen. Nach 3 <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_4048" xml_id="TidB32813" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Pharsach" data-ana="regID_6.lemID_5514" data-content="">Pharsach<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Pharsach" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Längenmaße→Farsaḫ (Pharsach, Farsach).
Pers. فرسخ farsaḫ oder پرسنگ parsang: Ein farsaḫ misst rund 6km. (Floor, Willem M. „Weights and measures in Qajar Iran“. Studia Iranica 37 (2008): 57–115. S. 70) (CK)
Letzte Änderung: 2019-06-12.">K</anchor> erreicht man einen wildabschießenden
18 klaren kalten Bach, <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9769" xml_id="TidB32806" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Hendscheng rud" data-ana="regID_7.lemID_9769" data-content="">Hendschen<anchor type="b" ana="regID_15.lemID_1109" xml_id="TidB1957" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">g</anchor><anchor class="joTeiKritikPopover-text" ana="regID_15.lemID_1109" data-ana="" ></anchor>T rudO</anchor> [KK4 rechteK: Hendjeng Rûd] genannt, in einem <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1958" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">c</anchor>Ta. 100‘ tief eingerissnen Thale,
19 der den unterhalb liegenden Dörfern <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9771" xml_id="TidB32808" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Chiladabad" data-ana="regID_7.lemID_9771" data-content="">ChildabadO</anchor> [KK4 rechteK: Khildâbâd] und <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9772" xml_id="TidB32809" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Mechabad" data-ana="regID_7.lemID_9772" data-content=""></anchor><anchor data-toggle="joTeiPopoverh" ana="regID_7.lemID_9772" data-ana="regID_7.lemID_9772" >MechabadO</anchor> [KK4 rechteK: Mekhâbâd], deren Saatfelder hervor
20 blinken, ihr belebendes Element zuführen. Ein kleines Dorf liegt dort <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_9" xml_id="TidB1961" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">(<anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9770" xml_id="TidB32807" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Hendscheng" data-ana="regID_7.lemID_9770" data-content="">HendschengO</anchor> [KK4 rechteK: Hendjeng])</anchor>T, wo er aus den Bergen
21 hervortritt, nur <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_1109" xml_id="TidB1962" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">¼</anchor>T Stunde aufwärts. – 1 <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_4048" xml_id="TidB32814" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Pharsach" data-ana="regID_6.lemID_5514" data-content="">Pharsach<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Pharsach" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Längenmaße→Farsaḫ (Pharsach, Farsach).
Pers. فرسخ farsaḫ oder پرسنگ parsang: Ein farsaḫ misst rund 6km. (Floor, Willem M. „Weights and measures in Qajar Iran“. Studia Iranica 37 (2008): 57–115. S. 70) (CK)
Letzte Änderung: 2019-06-12.">K</anchor> weiter und man befindet sich direct unter dem
22 steil aufsteigenden Gebirge, <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1963" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">an</anchor>T dessen Nordabhange sich der Gouverneur von <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9615" xml_id="TidB32810" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Nathans" data-ana="regID_7.lemID_9615" data-content="">Nathans</anchor><anchor data-toggle="joTeiPopoverh" ana="regID_7.lemID_9615" data-ana="regID_7.lemID_9615" >O</anchor> ein
23 Sommerhaus erbaut hat. Klares kaltes Wasser kommt von mehrern Seiten herab.
24 Zerfallne Mauern beweisen schon frühere Ansiedlungen, wie auch die schönen schlank
25 gewachsnen Pinus, die einen A<anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1964" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">b</anchor>Thang mit ihren pinienförmigen Formen bedeken.
26 Neben dem Bache hatte man einen weiten unterirdischen Raum geschaffen für
27 Winter-Schaafstall. Auch Platanen fehlten hier nicht, freilich verkrüppelt durch
28 Abhauen. Von hier aus steigt nun der Weg aufwärts, das Gebirge rechts lassend,
29 an dessen Abhang sich helle Kalkberge vorgelagert haben, während links rothbraunes
30 plutonisches Gestein die Erhebungen bildet. Allmählig oben angekommen, ändert sich plötzlich
31 der Anblick: rechts ragen noch höhere Zinken und Gräte über die vorher gesehnen hervor,
32 die eine zusammenhängende Kette bilden, oder vielmehr das <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1965" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">pl</anchor>Tötzlich breit abfallende breite
33 Ende des Gebirgszuges zeigen; in seiner Mitte ragt ein Dom hervor, dicht mit Schnee
34 bedeckt, während die übrigen nur wenig zeigen der Steilheit wegen; ein Wirbelwind
35 hob mächtige <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1967" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">S</anchor>Tchneewolken dort in die Höhe und warf sie tanzend in die Tiefe.
36 Gerade aus blickt man in einen weiten flachen Kessel, voller Obstpflanzungen,
37 Saatfelder und zerstreute Häuser. Es ist <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9615" xml_id="TidB32811" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Nathans" data-ana="regID_7.lemID_9615" data-content="">NatansO</anchor> [KK4 rechte K: Nathanz 8000‘], dessen Hauptgruppe man aber
38 erst bemerkt [von?] wenn man davor steht. Hier begegneten uns ein Zug Siebmacher,
39 die durchaus nicht wie <anchor type="b" ana="regID_8.lemID_9773" xml_id="TidB32815" data-toggle="joTeiPopoverh" title="'Zigeuner'" data-ana="regID_8.lemID_9773" data-content="">ZigeunerP</anchor> aussahen, auch werden sie von den Eingebornen
40 von solchen unterschieden.</item>
2 Gebirgszuge, der mit seinen steilen Gräten und Zacken, an dem nur wenig Schnee haften
3 kann, wild über die andern hervorragt. Es ist das <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9765" xml_id="TidB32802" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Natansgebirge" data-ana="regID_7.lemID_9765" data-content="">NatansgebirgeO</anchor>, <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9767" xml_id="TidB32803" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Kuh Kärries" data-ana="regID_7.lemID_9767" data-content="">Kuh Kärries</anchor><anchor data-toggle="joTeiPopoverh" ana="regID_7.lemID_9767" data-ana="regID_7.lemID_9767" >O</anchor> [KK4 rechteK: Kuhi Kährîz] genannt,
4 das in seiner Fortsetzung sich bis über <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_638" xml_id="TidB32804" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Kum" data-ana="regID_7.lemID_638" data-content="">KumO</anchor> erstreckt, von ihm aus nach Südost ziehen sich nun
5 nur noch niedrigere, aber immerhin langgestrekte Bergzüge mit einförmigen Formen.
6 Es erinnerte mich dieses steil aus der Ebne aufsteigende Gebirge in vieler Beziehung an die <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9768" xml_id="TidB32805" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Tatra" data-ana="regID_7.lemID_9768" data-content="">TatraO</anchor>.
7 Nach Osten dehnt sich unabsehbare Wüste aus, aus der nur die Salzflächen entgegenstrahlen.
8 Man durchreitet nun einen mit Granitblöcken (sehr hell, nur wenig schwarze Körner) dicht
9 überschütteten Abhang, die durch <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_834" xml_id="TidB1955" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">wilde</anchor>T Winterströme oder Regengüsse nach und nach aus den sie
10 begraben habenden Rapillen und Sandmassen blosgelegt wurden. Helle steile Kalkzüge
11 begrenzen den Gebirgszug, mit plutonischen Erhebungen abwechselnd, nirgends aber tritt der Granit
12 so nahe, daß er von den Bergen durch Ströme hierher hätte geschwemmt werden können. Ich glaube
13 daher, daß er durch Gletscher hierherkam, die aber durch die zunehmende Wärme des Erdinnern
14 schmolzen, das <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1956" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">(</anchor>Tjetzt trockne) Meer bildeten, wodurch die Kalkberge gebildet wurden, bis
15 auch dieses endlich durch die Menge der vulkanischen Erhebungen verschwand. Den links einige
16 <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_4048" xml_id="TidB32812" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Pharsach" data-ana="regID_6.lemID_5514" data-content="">Pharsach<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Pharsach" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Längenmaße→Farsaḫ (Pharsach, Farsach).
Pers. فرسخ farsaḫ oder پرسنگ parsang: Ein farsaḫ misst rund 6km. (Floor, Willem M. „Weights and measures in Qajar Iran“. Studia Iranica 37 (2008): 57–115. S. 70) (CK)
Letzte Änderung: 2019-06-12.">K</anchor> fernen sehr niedrigen, aber langgestrekten Zug, aus dessen Mitte vulkanisches Gestein hervorbrach,
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Pers. فرسخ farsaḫ oder پرسنگ parsang: Ein farsaḫ misst rund 6km. (Floor, Willem M. „Weights and measures in Qajar Iran“. Studia Iranica 37 (2008): 57–115. S. 70) (CK)
Letzte Änderung: 2019-06-12.">K</anchor> erreicht man einen wildabschießenden
18 klaren kalten Bach, <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9769" xml_id="TidB32806" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Hendscheng rud" data-ana="regID_7.lemID_9769" data-content="">Hendschen<anchor type="b" ana="regID_15.lemID_1109" xml_id="TidB1957" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">g</anchor><anchor class="joTeiKritikPopover-text" ana="regID_15.lemID_1109" data-ana="" ></anchor>T rudO</anchor> [KK4 rechteK: Hendjeng Rûd] genannt, in einem <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1958" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">c</anchor>Ta. 100‘ tief eingerissnen Thale,
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21 hervortritt, nur <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_1109" xml_id="TidB1962" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">¼</anchor>T Stunde aufwärts. – 1 <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_4048" xml_id="TidB32814" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Pharsach" data-ana="regID_6.lemID_5514" data-content="">Pharsach<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Pharsach" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Längenmaße→Farsaḫ (Pharsach, Farsach).
Pers. فرسخ farsaḫ oder پرسنگ parsang: Ein farsaḫ misst rund 6km. (Floor, Willem M. „Weights and measures in Qajar Iran“. Studia Iranica 37 (2008): 57–115. S. 70) (CK)
Letzte Änderung: 2019-06-12.">K</anchor> weiter und man befindet sich direct unter dem
22 steil aufsteigenden Gebirge, <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1963" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">an</anchor>T dessen Nordabhange sich der Gouverneur von <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9615" xml_id="TidB32810" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Nathans" data-ana="regID_7.lemID_9615" data-content="">Nathans</anchor><anchor data-toggle="joTeiPopoverh" ana="regID_7.lemID_9615" data-ana="regID_7.lemID_9615" >O</anchor> ein
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26 Neben dem Bache hatte man einen weiten unterirdischen Raum geschaffen für
27 Winter-Schaafstall. Auch Platanen fehlten hier nicht, freilich verkrüppelt durch
28 Abhauen. Von hier aus steigt nun der Weg aufwärts, das Gebirge rechts lassend,
29 an dessen Abhang sich helle Kalkberge vorgelagert haben, während links rothbraunes
30 plutonisches Gestein die Erhebungen bildet. Allmählig oben angekommen, ändert sich plötzlich
31 der Anblick: rechts ragen noch höhere Zinken und Gräte über die vorher gesehnen hervor,
32 die eine zusammenhängende Kette bilden, oder vielmehr das <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1965" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">pl</anchor>Tötzlich breit abfallende breite
33 Ende des Gebirgszuges zeigen; in seiner Mitte ragt ein Dom hervor, dicht mit Schnee
34 bedeckt, während die übrigen nur wenig zeigen der Steilheit wegen; ein Wirbelwind
35 hob mächtige <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB1967" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">S</anchor>Tchneewolken dort in die Höhe und warf sie tanzend in die Tiefe.
36 Gerade aus blickt man in einen weiten flachen Kessel, voller Obstpflanzungen,
37 Saatfelder und zerstreute Häuser. Es ist <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_9615" xml_id="TidB32811" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Nathans" data-ana="regID_7.lemID_9615" data-content="">NatansO</anchor> [KK4 rechte K: Nathanz 8000‘], dessen Hauptgruppe man aber
38 erst bemerkt [von?] wenn man davor steht. Hier begegneten uns ein Zug Siebmacher,
39 die durchaus nicht wie <anchor type="b" ana="regID_8.lemID_9773" xml_id="TidB32815" data-toggle="joTeiPopoverh" title="'Zigeuner'" data-ana="regID_8.lemID_9773" data-content="">ZigeunerP</anchor> aussahen, auch werden sie von den Eingebornen
40 von solchen unterschieden.</item>
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