Tagebuch_2_04_024
Titel:
Tagebuch_2_04_024
Erwähnte Person:
Besuchte Orte:
Ţāq-e Bostān
Erwähnte Orte:
Tak i Bostan (Ţāq-e Bostān)
Geonames-ID
Karasu Geonames-ID
Tāq-i Bustān, Residenz des Gouverneurs Geonames-ID
Karasu Geonames-ID
Tāq-i Bustān, Residenz des Gouverneurs Geonames-ID
Ereignisse:
Kirmānšāh→Kirmanschah - 1867-09-18 (sicher)
Kirmānšāh→Kirmanschah - 1867-09-19 (sicher)
Tāq-i Bustān→Tak i Bostan - 1867-09-19 (sicher)
Koordinaten:
47.1342,34.3854 (ö.L/n.B, WGS84, Dezimalgrad)
47.1342,34.3854 (ö.L/n.B, WGS84, Dezimalgrad)
Datierung (individuell):
1867-09-18
Objekttyp:
Handschriften
Projektklassifikation:
Haussknecht Reisetagebuch
Schlagworte:
Nargileh$regID_6.lemID_1286
Thee (Getränk)$regID_6.lemID_3073
Samovar$regID_6.lemID_4815
Tell$regID_6.lemID_1052
Seitenbereich:
024
Besitzende Institution/Datengeber:
tei_body$<item n="main">1 dargereicht, aus Au oder Ag gefertigt; doch alle mit den kurzen hölzernen Röhren,
2 was sehr unbequem ist, da man das schwere Gefäß immer in der Hand hält; die
3 türkischen Schlangenröhre sind unbekannt. Jeder nimmt 3 Züge, und gibt lüftet
4 dann den Aufsatz, zieht allen Rauch aus dem Gefäß und gibt es dann weiter.
5 4mal wurde mir dieselbe gereicht, ein Zeichen, daß meine Gesellschaft ihm
6 angenehm war; sonst ist es Sitte, wenn die 3te <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_1286" xml_id="TidB22102" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Nargileh" data-ana="regID_6.lemID_1286" data-content="">Nargileh<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Nargileh" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Nargileh: Wasserpfeife.
Die Nargileh (von pers. nārgīl, ‚Kokosnuss‘) ist eine Wasserpfeife. Die Nargileh war Haussknecht offensichtlich schon bekannt, bevor er zu seiner ersten Reise aufbrach. Dies lässt die erste Erwähnung auf der Insel Siros vermuten HH-pg-0006. Fotos aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Nargileh-rauchenden Männern in Cafés zeigen die Popularität der Nargileh zur Zeit von Haussknechts Reisen. (SK)
Letzte Änderung: 2019-08-29.">K</anchor> geraucht ist, aufzubrechen.
7 Ebenso wurde 4mal <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_3073" xml_id="TidB29484" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Thee (Getränk)" data-ana="regID_6.lemID_3073" data-content="">TheeK</anchor> gereicht, der im Zimmer selbst in einem großen
8 silbernen <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_4815" xml_id="TidB22103" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Samovar" data-ana="regID_6.lemID_4815" data-content="">SamowarK</anchor> zubereitet wurde.
9 Donnerstag, 19. September. Nachmittag unternahm ich einen Spazierritt in Gesellschaft
10 von Herrn <anchor type="b" ana="regID_8.lemID_5393" xml_id="TidB22104" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Collins, R." data-ana="regID_8.lemID_5393" data-content="">CollinsP</anchor> und <anchor type="b" ana="regID_8.lemID_5394" xml_id="TidB22105" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Peattie, J. H. ?" data-ana="regID_8.lemID_5394" data-content="">PeattieP</anchor> nach <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_547" xml_id="TidB22106" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Tak i Bostan" data-ana="regID_7.lemID_5544" data-content="">Tak i Bostan<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Tak i Bostan" class="joTeiAfterPopover ort_icon" data-content="Tāq-i Bustān, , GEONAMES.
Pers. طاق بستان Ṭāq-i Bustān, 'Bogen des Gartens'. Ṭāq-i Bustān ist ein Reliefmonument, das aus mehreren Felsreliefs aus der Zeit der Sasaniden besteht. Es liegt heute etwa zehn Kilometer nordöstlich von Kermanschah. (Soucek, Priscilla P. „Farhād and Ṭāq-i Būstān. The growth of a legend“. In Studies in art and literature of the Near East. In honor of Richard Ettinghausen, herausgegeben von Peter J. Chelkowski, 27–52. Salt Lake City: Middle East Center. Univ. of Utah, 1974., S. 27f) (CK)
Letzte Änderung: 2019-07-05.">O</anchor>, doch so in Eile, daß ich dem Wege
11 keine Aufmerksamkeit schenken konnte; die 2 guten Stunden, die es ent-
12 fernt ist, legten wir in ½ Stunde zurück. Hat man den <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_781" xml_id="TidB22110" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Karasu" data-ana="regID_7.lemID_781" data-content="">KarasuO</anchor> durchritten, der hier
13 ca. 4‘ tief ist [<anchor type="b" ana="regID_15.lemID_2391" xml_id="TidB5044" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">bei</anchor>T?] <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_1109" xml_id="TidB5045" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">4</anchor>T0 Schritt Breite, so liegt links ein Dorf an einem alten
14 <anchor type="b" ana="regID_6.lemID_1052" xml_id="TidB29485" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Tell" data-ana="regID_6.lemID_1052" data-content="">Tell<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Tell" class="joTeiAfterPopover keyword_icon" data-content="Tell: Hügel.
Arab. تل tall, 'Hügel', ist ein Siedlungshügel, der durch Reste – vor allem von ungebrannten Lehmziegeln – aufeinanderfolgender Besiedlungen entstanden ist. Viele dieser Tells waren mehrere Jahrtausende besiedelt, waren aber zu Haussknechts Zeiten schon lange aufgegeben. Einige bedeutende Ausgrabungsstätten befinden sich in der ʿUmq-Ebene, wie Tell Tayinat oder Tell Açana, die vom 3. bis zum 1. Jahrtausend v.u.Z. besiedelt waren. (SK)
Letzte Änderung: 2019-08-07.">K</anchor>, in dessen Nähe ich alte Wälle, die einst einen Ort im 4eck
15 umgaben, bemerkte. Eine lange junge Pappelallee mit einigen alten
16 Ulmen führt zum Dorfe <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_547" xml_id="TidB22108" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Tak i Bostan" data-ana="regID_7.lemID_5544" data-content="">Tak i Bostan<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Tak i Bostan" class="joTeiAfterPopover ort_icon" data-content="Tāq-i Bustān, , GEONAMES.
Pers. طاق بستان Ṭāq-i Bustān, 'Bogen des Gartens'. Ṭāq-i Bustān ist ein Reliefmonument, das aus mehreren Felsreliefs aus der Zeit der Sasaniden besteht. Es liegt heute etwa zehn Kilometer nordöstlich von Kermanschah. (Soucek, Priscilla P. „Farhād and Ṭāq-i Būstān. The growth of a legend“. In Studies in art and literature of the Near East. In honor of Richard Ettinghausen, herausgegeben von Peter J. Chelkowski, 27–52. Salt Lake City: Middle East Center. Univ. of Utah, 1974., S. 27f) (CK)
Letzte Änderung: 2019-07-05.">O</anchor>, gewöhnlich <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_547" xml_id="TidB22107" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Tak i Bostan" data-ana="regID_7.lemID_5544" data-content="">Dagh Bostan<span data-toggle="joTeiAfterPopover" title="Tak i Bostan" class="joTeiAfterPopover ort_icon" data-content="Tāq-i Bustān, , GEONAMES.
Pers. طاق بستان Ṭāq-i Bustān, 'Bogen des Gartens'. Ṭāq-i Bustān ist ein Reliefmonument, das aus mehreren Felsreliefs aus der Zeit der Sasaniden besteht. Es liegt heute etwa zehn Kilometer nordöstlich von Kermanschah. (Soucek, Priscilla P. „Farhād and Ṭāq-i Būstān. The growth of a legend“. In Studies in art and literature of the Near East. In honor of Richard Ettinghausen, herausgegeben von Peter J. Chelkowski, 27–52. Salt Lake City: Middle East Center. Univ. of Utah, 1974., S. 27f) (CK)
Letzte Änderung: 2019-07-05.">O</anchor> ausgesprochen.
17 Da wo die starke Quelle rechts von den 2 Grotten zu Tage tritt, hat der
18 Gouverneur vor 2 Jahren ein großes <anchor type="b" ana="regID_7.lemID_5406" xml_id="TidB22109" data-toggle="joTeiPopoverh" title="Tāq-i Bustān, Reside..." data-ana="regID_7.lemID_5406" data-content="">SommerhausO</anchor> errichten lassen, nahe
19 an den Felsen. Das Wasser fließt in ein großes 4eckiges Bassin, das durch Aufführen
20 einer hohen Backsteinmauer entstand, von wo aus [<anchor type="b" ana="regID_15.lemID_27" xml_id="TidB5046" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">es</anchor>T] am Dorfe vorüberfließt.
21 An den Seiten führen Baumalleen entlang. Jenseits am Wasserbecken steht
22 die rohe Figur eines nackten Mannes, jedoch kaum kenntlich, die früher
23 oberhalb der Grotten stand; von weitem glaubt man eine in einen weißen
24 Schleier gehüllte Frau zu erblicken. Neben dem Wasserbecken lagen auf der einen
25 Seite 2 schöne Säulencapitäle, mit [Blumengewinden?] und einer <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_834" xml_id="TidB5048" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">2</anchor>T Figur<anchor type="b" ana="regID_15.lemID_360" xml_id="TidB5049" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">n</anchor>T.
26 Das Wasserbecken war angefüllt mit Ranuncul. paucistamineus und Algen.
27 Die Beschreibung der 2 Grotten übergehe ich hier als schon oft beschrieben,
28 nur bemerke ich, daß sich durch alle beide ein langer Riß durch die Felsen
29 von oben nach unten (West–Ost) quer durch den Marmorfelsen zieht. An der
30 Stelle, wo die [abgeschenkten?] Figuren der Familie des vorigen Gouver-
31 neurs, Vaters des jetzigen, angebracht sind, sollen <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_834" xml_id="TidB5051" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">waren</anchor>T früher keine Figuren
32 gewesen sein. – Mädchen kamen aus dem Dorfe sich uns anbietend.
33 An der Vergößerung des Wasserbeckens oder viel mehr Anlegung eines 2ten
34 wurde gearbeitet.</item>
2 was sehr unbequem ist, da man das schwere Gefäß immer in der Hand hält; die
3 türkischen Schlangenröhre sind unbekannt. Jeder nimmt 3 Züge, und gibt lüftet
4 dann den Aufsatz, zieht allen Rauch aus dem Gefäß und gibt es dann weiter.
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Die Nargileh (von pers. nārgīl, ‚Kokosnuss‘) ist eine Wasserpfeife. Die Nargileh war Haussknecht offensichtlich schon bekannt, bevor er zu seiner ersten Reise aufbrach. Dies lässt die erste Erwähnung auf der Insel Siros vermuten HH-pg-0006. Fotos aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Nargileh-rauchenden Männern in Cafés zeigen die Popularität der Nargileh zur Zeit von Haussknechts Reisen. (SK)
Letzte Änderung: 2019-08-29.">K</anchor> geraucht ist, aufzubrechen.
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Letzte Änderung: 2019-07-05.">O</anchor>, doch so in Eile, daß ich dem Wege
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26 Das Wasserbecken war angefüllt mit Ranuncul. paucistamineus und Algen.
27 Die Beschreibung der 2 Grotten übergehe ich hier als schon oft beschrieben,
28 nur bemerke ich, daß sich durch alle beide ein langer Riß durch die Felsen
29 von oben nach unten (West–Ost) quer durch den Marmorfelsen zieht. An der
30 Stelle, wo die [abgeschenkten?] Figuren der Familie des vorigen Gouver-
31 neurs, Vaters des jetzigen, angebracht sind, sollen <anchor type="b" ana="regID_15.lemID_834" xml_id="TidB5051" class="joTeiKritikPopover-text" title="" data-ana="" data-content="">waren</anchor>T früher keine Figuren
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33 An der Vergößerung des Wasserbeckens oder viel mehr Anlegung eines 2ten
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