Ausstellungen und Veranstaltungen

Ein gut Theil Eigenheit – Lebenswege früher Archäologinnen

Sonderausstellung vom 26. November 2024 bis 21. Februar 2025 | Montag bis Freitag 9 – 18 Uhr | Ausstellungskabinett, Fürstengraben 1, Universitätshauptgebäude | Eintritt frei (Grafik: Projekt AktArcha)

Die Ausstellung “Ein gut Theil Eigenheit – Lebenswege früher Archäologinnen” stellt eine Wanderausstellung dar, die aus dem Forschungs- und Vermittlungsprojekt „AktArcha - Akteurinnen archäologischer Forschung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften: im Feld, im Labor, am Schreibtisch" von Prof. Dr. Elsbeth Bösl und PD Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann MHEd hervorgegangen ist (https://www.unibw.de/geschichte/prof/wst/forsch/aktarcha; Blog: https://aktarcha.hypotheses.org/):

“Frauen wirkten seit dem späten 18. Jahrhundert als Altertumskundlerinnen und Archäologinnen. 

Lange bevor Frauen an den Universitäten zugelassen waren, lange bevor Archäologie als akademisches Fach etabliert war, 

>> sammelten sie, gruben aus, zeichneten, 

>> fotografierten, katalogisierten, inventarisierten, 

>> schrieben wissenschaftliche Werke und 

>> entwickelten dabei neue Methoden. 

Sie schufen damit wichtige Grundlagen der Archäologie. 

Viele dieser Frauen waren zu ihrer Zeit wegen ihrer Fachkenntnis und ihrer Beiträge zur Wissenschaft hoch geschätzt. Andere blieben im Schatten ihrer Ehemänner oder Vorgesetzten. Heute sind sie und ihre Pionierleistungen in der Öffentlichkeit kaum mehr bekannt. 

Die Ausstellung „Ein gut Theil Eigenheit – Lebenswege früher Archäologinnen“ stellt die Lebenswege von neun ausgewählten Frauen vor.”

 

An der Universität Jena wird die Ausstellung ergänzt durch Archivalien zu Waldtraut Schrickel und Sigrid Dušek aus Beständen des Seminars für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Universität Jena sowie des Thüringischen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Weimar.

 

Die Ausstellung mit ihrem Begleitprogramm wurde hier verwirklicht mit freundlicher Unterstützung der Archäologischen Gesellschaft in Thüringen e.V. und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Friedrich-Schiller-Universität Jena.